Eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt, dass „Strom sparen im Haushalt“ für 70 % der Verbraucher eine große bis sehr große Bedeutung hat. Trotzdem setzt nur knapp die Hälfte der Befragten dieses Anliegen aktiv um. Besonders die Nutzung von Unterhaltungselektronik – etwa jeder zweite Haushalt besitzt mindestens zwei PCs, Laptops oder ähnliche Geräte – sowie der Einsatz von Geräten wie Geschirrspülern und Waschmaschinen beeinflussen den Stromverbrauch und damit die Kosten erheblich.
Mit der zunehmenden Sektorenkopplung, also der Elektrifizierung von Wärmeerzeugung und Mobilität, steigen weitere große Stromverbraucher in den Haushalt ein. Hier macht der Einsatz eines Energiemanagementsystems besonders Sinn, um alle Stromverbraucher optimal zu steuern. Auch Stromspeicher, die immer häufiger in Privathaushalten zu finden sind, können durch ein Energiemanagementsystem effizient und schonend be- und entladen werden.
Dynamische Stromtarife bieten eine zusätzliche Chance, die Stromkosten zu senken: Durch ein Energiemanagementsystem lassen sich beispielsweise Schwellenwerte für den Strompreis festlegen, sodass Netzstrom besonders günstig genutzt wird und die Verbraucher direkt von den sich verändernden Strompreisen am Markt profitieren können.